Da haut es die Nachbarn glatt aus dem kleinen idyllischen Vorstadttraum und plötzlich stehen sie da und nehmen einem die ganze Bude auseinander – nein, nicht weil die Kacke mit der Dauerbeschallung schon wieder Nachts anfängt, sondern weil die das Ding einfach geil finden. Prompt hüpfen dort ein paar Girls auf Tischen rum, hier werden Skeptiker gleich auf die harte Tour auf den Track getrimmt – nämlich per Dauerinfusion 360° Wodka und da geht eine Crowd vor dem massiven Eichenholztisch mega steil – wohl auch deswegen, weil neben ein paar DJ-Utensilien auch ein Blick auf HAEZER zu erhaschen ist. Klingt nach einem Avontuur – ja, Avontuur. Na, wo bleiben eure Skills in Holländisch? Anscheinend auf dem Weg nach Maaskantje verloren gegangen, ‚wa?
Whatever, es geht schließlich um den nächsten Track von HAEZER und nicht um das Geschwafel um dessen Namen. Wäre trotzdem mal interessant zu wissen, über was die da quasseln.
Genug Adjektive, die flirtend zu Superlativen werden, um euch HAEZER’s Abriss-Sound bildlich an den Kopf werfen zu können, haben wir nicht mal ansatzweise in Petto. Wir wissen auch, dass HAEZER entweder gehasst oder geliebt wird – ein Zwischending gibt es bei dem Südafrikaner nicht. Getreu dem Motto Haters Make Me Famous geht ihm das aber wohl sonst wo vorbei. Nichtsdestotrotz schlägt er mit Avontuur dieses Mal eine andere Schiene ein, doch die wirkt erfrischend anders als alles Andere davor.
HAEZER – Avontuur